Was bedeutet "Zukunftswerkstatt Bruschied" ?

Bruschied, Februar 2014

In der Zukunftswerkstatt haben sich Bürger aus Bruschied erstmalig zusammengefunden, um miteinander Ideen auszutauschen und Lösungen zu gestalten, die das Gemeindeleben berühren.

Hier kommt besonders dem Thema "Demographie" eine zentrale Bedeutung zu. Stellt sie doch die Gemeinde vor große Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Die Zukunftswerkstatt Bruschied hat derzeit 3 Projekte:

  • Projekt I:   "Miteinander - Füreinander"
  • Projekt II:  "Freie Zeit - Leben und Gestalten"
  • Projekt III: "Unsere Wurzeln - unsere Zukunft".

Schwerpunkt war es, diejenigen Faktoren genauer zu bezeichnen, die in Zukunft im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung zu sehen sind:

  • Finanzlage / Steuerung der Finanzen
  • örtliche Wohnsituation
  • Freizeitverhalten/allgemeines Engagement
  • Mensch und Demografie
  • Daseinsvorsorge
  • Tourismus
  • Veränderungen in der Arbeitswelt
  • Wertewandel
  • Archiv - Gedächtnis des Ortes
  • Ideenmanagement
  • Moderne Medien  und deren Nutzung

 

Der Erarbeitung und Präsentation von Inhalten zu möglichen  Projekten erfordert ein methodisch didaktisches Vorgehen.

 

 

 

Das Bild zeigt den Moderator, Herr Dr. Altmayer, bei der Präsentation der ersten Arbeitsergebnisse am 16.05.2014, im Gemeindehaus Bruschied.

 

Vorausgegangen war zunächst ein Bürgerforum im Februar 2014.

Anschließend haben die anwesenden Bürgerinnen und Bürger von Bruschied ihre Ideen und Vorschläge zu Papier gebracht.

Näheres hierzu finden Sie in den Einzelprojekten unter "Modellprojekt Bruschied".

 

Über Aktivitäten der Zukunftswerkstatt können Sie sich unter den Menüpunkten "Treffen", "Aktionen" und "Downloads" informieren.

 



Logos der drei Themengruppen

Gemeinsam für das Gemeinwohl

Zeit - Leben und Gestalten

Unsere Wurzeln - unsere Zukunft



Bruschieder Zukunftswerkstatt - ein Modellprojekt für "Ich bin dabei?"

In Bruschied ist es mit der Zukunftswerkstatt gelungen, ein Projekt zu initiieren, das möglicherweise auch als ein Modell für andere (ggf. kleinere) Gemeinden dienen kann.

 Dieses "Bruschieder Modell" kann in seiner methodischen, inhaltlichen Gestaltung sowie seiner Vorgehensweise als ein mögliches Ergebnis der Landesinitiative "Ich bin dabei" gesehen werden, die durch die Ministerpräsidentin, Frau Malu Dreyer, ins Leben gerufen wurde.

Im Rahmen der Pilotphase des Landesprojektes fand am 17.06.2014 eine Veranstaltung statt, die alle Beteiligten in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz zusammenführt. Dieser Tag galt dem freiwilligen Engagement und sollte zeigen, was bisher bereits angestoßen werden konnte. Alle 6 Pilotkommunen hatten die Gelegenheit sich dort vorzustellen und ihre Projekte zu präsentieren. Zu diesem Zweck wurde auch ein Plakat entworfen, das einen

guten Überblick zu den jeweiligen Aktivitäten in ihrer Gesamtheit zeigt. In den Bildern unten wirde sowohl das Plakat gezeigt, als auch der Teil, der den Modelversuch "Bruschied" beschreibt.  Dieses Modell "Bruschied" wurde an einer eigenen Pinwand der Öffentlichkeit präsentiert werden.

 

 Kontakt:

Wer hierzu mehr Informationen haben möchte, oder wer gar selbst eine Zukunftswerkstatt für seinen Ort ins Leben rufen möchte, der kann sich wenden an:

 

Dr. Peter Altmayer

06544/6423164

 

Nach entsprechender Rücksprache steht Hr. Dr. Altmayer ggf. auch als erfahrener Moderator gerne zur Verfügung.



Ich bin dabei -"Weiter so ..." -

Bruschied, 20.03.2015/p.a.

Frau Mörchen, Frau Dr. de Jong bei der Moderation (von klinks)
Frau Mörchen, Frau Dr. de Jong bei der Moderation (von klinks)

 

"... Sie dürfen stolz sein auf das Erreichte..." Diesen Satz vernahmen die Teilnehmer des 1. Nachhaltigkeitstreffen der Initiative "Ich bin dabei" aus dem Munde von Frau Dr. de Jong.  Sie und Frau Mörchen führen am Donnerstag, 19.03.2015, durch den Tag. Auf dem Programm stand zunächst die ausführliche Berichterstattung aus den Pilotkommunen der sog. ersten Staffel, die vor einem Jahr startete. Die Verbandsgemeinde Kirn-Land hatte sich damals beworben und mit Erfolg teilgenommen. Dabei wurden in einer regelmäßig durchgeführten Projektewerkstatt Ziele von fünf neu gebildeten Projektgruppen verfolgt, die sich mittlerweile erfreulich entwickelt haben und ihren bemerkenswerten Teil zum Gemeinschaftsleben beitragen. Ähnliche Ergebnisse waren auch aus den 5 anderen Pilotkommunen zu verzeichnen. Dies zeigen die Entwicklungen unterschiedlichster Art vor Ort.

  Alle Teilnehmer waren sich einig, dass dem Stichwort "Nachhaltigkeit" eine besondere Bedeutung zukommt. Vielerorts werden neue Projekte eingeleitet oder die bestehenden fortgeführt. Die Vernetzung - bis hin zu eigenen Auftritten im Internet - schreitet ständig voran, es werden neue Kompetenzen erworben und vorhandene ausgebaut. Das Pilotprojekt "Bruschied", bei dem der Gedanke einer Zukunftswerkstatt in einer Gemeinde seit einem Jahr umgesetzt wird, erreichte zahlreiche Mitbürger des Ortes, die sich zwischenzeitlich aktiv daran beteiligen und eigene Ideen fortentwicklen. Solch eine positive Entwicklung zeigt sich auch daran, dass es mehere Gemeinden in der Verbandsgemeinde Kirn-Land gibt, die ihr Interesse bekundet haben, ähnliche Projekte für ihren eigenen Ort zu initiiren.

Der Nachmittag  war geleitet von der Frage, wie eine Förderung der eigenständigen Weiterarbeit in den Projektgruppen erfolgereich unterstützt und die Kreativität der Teilnehmer gefördert werden kann. Bei der Abschlussbesprechung zeigte sich, dass auch die bereits etablierte Anerkennungskultur untereinander, der gegenseitige Respekt vor der geleisteten Arbeit und die gute Zusammenarbeit Grundvoraussetzung dafür sein können. Ein besonderer Dank gilt nicht zuletzt dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirn-Land, Herrn Werner Müller, der das gesamte Vorhaben der Initiative "Ich bin dabei" maßgeblich  unterstützt hat.

 

Dr. Peter Altmayer



"Wir wollen, dass wir eine Zukunft haben..."

Bürgerforum auch in Kellenbach und Königsau

   Mit Engagement und guten Ideen bei der Diskussion
Mit Engagement und guten Ideen bei der Diskussion

 

11.04.2015/p.a.

 

Die Ortsgemeinden Kellenbach und Königsau wollen sich dem demographischen Wandel stellen.

So fand am 10.04.2015 ein Bürgerforum statt.  Annähernd 40 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen. Man hatte ins Gemeindehaus Kellenbach eingeladen, um sich sowohl dem Thema als auch der zukünftigen Herausforderung zu stellen.

Nach einleitenden Worten durch Ortsbürgermeister Haider startete der Abend mit einem Referat von Herrn Dr. Altmayer. Er zeigte auf, welche
tiefgreifenden Veränderungen sich derzeit in unseren Ortsgemeinden zeigen und mit welchen Herausforderungen dies einhergeht. 

Am Schluss standen noch Gestaltungsmöglichkeiten auf der Agenda.

In der anschließenden und sehr  lebhaften Diskussionrunde zeigte sich , wie ernst das Thema allgemein genommen wird.

 

Geradezu folgerichtig entstanden dabei viele gute Ideen, die der Moderator in Zusammenarbeit mit Herrn Haider sammelte und für alle visualisierte.

Die beeindruckende Palette von Vorschlägen reicht von einem "Runden Tisch" über "Freizeit und Engagement" bis hin zu einem gedeihlichen "Miteinander und Füreinander". Insgesamt konnten mehr als 30 verschiedene Ideen festgehalten werden, die man zukünftig gemeinsam angehen  möchte.

 

Zum Abschluss des Abends erinnerte Ortsbürger-meister Haider noch einmal an das, was man in der Einladung geschrieben hatte: "Wir wollen, dass unsere Gemeinden eine Zukunft haben...denn mit gemeinsamen Ideen und Taten kommen wir voran!".

 

Der deutliche Beifall am Ende des Bürgerforums unterstrich zweifelsfrei diese klare Botschaft: Gemeinsam handeln!