Projekt "Dorfschell"



Bruschied, 16.03.2024/p.a.

Ein Team für Bruschied

Vordere Reihe, v.l.n.r.: Patrick Steina, Hartmut Schudy, Luisa Stein, Sabrina Heck, Aileen Schneider, Ingrid Ottenbreit

Hintere Reihe, v.l.n.r.: Dr.Matthias Hermes, Wolfgang Messer, Dr.Peter Altmayer, Benjamin Behrendt, Björn Ottenbreit, Pascal Ninnig, Andreas Bakos

Die bevorstehende Kommunalwahl am 09.06.2024 wirft auch in Bruschied ihre Schatten voraus. Und nein - in diesem Bericht soll es nicht nur um reine Zahlen und Listenplätze gehen. Es soll ein etwas anderer Blick auf das Team der Wählergruppe STEINA sein, die sich bereits am 29.02.2024 im Gemeindehaus Bruschied konstituiert hat. Bereits bei der Begrüßung der Teilnehmer durch Patrick Steina und der Vorstellung der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten wurde deutlich, wofür man bei der Kommunalwahl antreten möchte. Man möchte nämlich frischen Wind in die Gemeinderats- und Ortsbürgermeisterwahlen hier im Ort bringen.

Mit Patrick Steina an ihrer Spitze ist das Team eine harmonisch-ausgeglichene Mischung aus Jung und Alt, und es steht für neuen Ideen und bewährte Erfahrung. Denn mit Blick auf die wohl überlegte Altersstruktur wird deutlich, dass man auf eine breite Palette von engagierten jungen Mitgliedern setzt, die mit Enthusiasmus und Innovationsgeist die Zukunft gestalten wollen, bis hin zu erfahrenen Kandidaten, die durch ihre langjährige Mitarbeit im Gemeinderat fundierte Kenntnisse und sicherlich auch bewährte Lösungsansätze einbringen.

Gerade die Verbindung von Jugend und Erfahrung kann von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Gestaltungsarbeit in unserer Gemeinde sein. Die jüngeren Mitglieder des Teams bringen frische Perspektiven, innovative Ansätze und eine offene Denkweise mit sich. Ihre Bereitschaft, Veränderungen anzustoßen und moderne Ideen in die Gemeindepolitik einzubringen, verspricht gerade dort für dynamische Impulse zu sorgen, wo es vonnöten ist.

 

Gleichzeitig bieten die erfahreneren Kandidaten eine solide Grundlage für das gesamte Team. Ihre Kenntnisse über lokale Angelegenheiten, Verwaltungsstrukturen und langjährige Beziehungen innerhalb der Gemeinde sind von unschätzbarem Wert. Ihre Erfahrung ermöglicht es, Herausforderungen mit Bedacht anzugehen und effektive Lösungen zu finden, die auf bewährten Prinzipien basieren. 

Ein weiterer Pluspunkt des Teams der Wählergruppe Steina liegt in der offenen Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Generationen. Der regelmäßige Austausch von Ideen und Perspektiven fördert nicht nur ein besseres Verständnis, sondern trägt auch dazu bei, kreative Lösungen für aktuelle Probleme zu entwickeln. Diese Vielschichtigkeit ermöglicht es, ein breites Spektrum an Themen abzudecken und ganzheitliche Lösungsansätze zu entwickeln, die die verschiedenen Bedürfnisse und Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen helfen.

Darüber hinaus zeichnet sich das Team der Wählergruppe Steina durch seine starke Verbundenheit mit der Gemeinde und sein Engagement für das Gemeinwohl aus. Die Kandidaten sind fest entschlossen, sich für die Belange der Bürger einzusetzen, zuzuhören und transparente Entscheidungen zu treffen, die das Wohl der gesamten Gemeinschaft im Blick haben.

In Bezug auf die anstehenden Wahlen verspricht das Team der Wählergruppe Steina somit nicht nur eine kontinuierliche, auf Erfahrung basierende Politik, sondern auch eine erfrischende Dynamik durch die Integration neuer Ideen und Perspektiven. Ihre gemeinsame Vision ist es, Bruschied zu einem Ort zu machen, der für alle Generationen lebenswert ist und in dem Innovation und Tradition Hand in Hand gehen.

In diesem Sinne setzen die Mitglieder der Wählergruppe Steina auf einen konstruktiven Dialog mit den Bürgern, um deren Anliegen und Bedürfnisse bestmöglich zu vertreten. Durch eine starke Gemeinschaft und die Einbindung möglichst aller Altersgruppen strebt das Team an, eine lebendige und zukunftsorientierte Gemeindepolitik zu gestalten, die die Interessen aller Bürger im Blick hat.

Diese dynamische Kombination aus Jugend und Erfahrung verspricht, die Gemeinde auf eine positive und nachhaltige Weise voranzubringen.

 

Es liegt nun an den Wählerinnen und Wählern, mit ihrer Stimmenvergabe am 09.Juni 2024 der engagierten Gruppe eine Chance zu geben, sie zu unterstützen, um gemeinsam den Weg in eine erfolgreiche Zukunft für Bruschied zu gehen.



Bruschied, 06.03.2024/p.a.

Der Schrecken aus dem Briefkasten

... und es sind vorläufig nur 70% !!!

Auch in unserer beschaulichen Gemeinde Bruschied herrscht derzeit Unruhe und Unmut unter den Bürgerinnen und Bürgern. Der Grund dafür sind die Vorabmitteilungen über die teilweise exorbitanten Abwasserpreise, die den Bewohnern dieser Tage ins Haus flattern und die sie zu stemmen haben.

Hintergrund ist ein Beschluss des Verbandsgemeinderates Kirner Land, der eine Neuerfassung und damit auch Neubewertung von Flächen und (auch fiktiven) Bebauungskonstellationen als Folge hatte. Die nun ergangenen neuen Bescheide führen zum Teil zu einem weit verbreiteten Unverständnis darüber, weshalb die Preise so drastisch gestiegen sind.

Einige Mitbürger von Bruschied sind schockiert über die jüngsten Erhöhungen ihrer Abwassergebühren, die noch dazu ihre Haushaltskassen erheblich belasten. Denn teilweise sind Nachzahlungen von 2000,-€ und mehr gefordert. Manche sehen sich mit enormen finanziellen Herausforderungen konfrontiert, da die Abwasserrechnung einen immer größeren Teil ihres Budgets verschlingt. Dies führt unter Umständen nicht nur zu finanziellen Engpässen, sondern auch zu einer allgemeinen Verunsicherung und Sorge, wie es wohl weitergehen soll.

Andere Bürgerinnen und Bürger fragen sich, warum die Preise überhaupt so drastisch steigen mussten und ob diese Erhöhungen wirklich gerechtfertigt sind. Es herrscht Unverständnis darüber, warum z.B. eine unbebaute Wiese mit Abwassergebühren belegt wird, obwohl dort kein Abwasser im eigentlichen Sinne anfällt. Da hilft es auch nichts, wenn seitens der Verwaltung erklärt wird, dass die notwendige Infrastruktur auch für diese Flächen vorgehalten wird und man dies somit auch neu berechnen müsse. Man fragt sich unwillkürlich, wer wohl diese Satzung erstellt und - vor allem - wer sie so beschlossen hat.

Ein weiteres Problem, das die Bewohner belastet, ist das Unverständnis darüber, wie die Abwassergebühren berechnet werden. Viele fühlen sich von den komplexen Strukturen überfordert und haben große Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wie ihre individuellen Gebühren zustande kommen. Hier ist insbesondere die Einführung des „wiederkehrenden Beitrag für Schmutzwasser“ zu nennen. Der Hinweis, dass die Verbandsgemeinde Kirner Land auf eine juristisch solide Mustersatzung des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz zurückgreift, hilft an dieser Stelle auch nicht weiter. Dies führt eher zu Frustration und Unmut, da man das Gefühl bekommen könnte, dass es lediglich um eine möglichst rechtssichere Durchsetzung der ergangenen Bescheide geht und damit das eigene Satzungsrecht eher in den Hintergrund tritt.

Angesichts des momentanen Verständnisproblems  scheint es dringend erforderlich zu sein, dass mehr Transparenz an den Tag gelegt wird und die Bürgerinnen und Bürger – auch vorab - besser und verständlicher über die Gründe informiert werden, die zur Erhöhung der Abwasserpreise geführt haben.

Insgesamt ist die Situation hier in Bruschied eine ernsthafte Herausforderung und man fragt sich schon mit welchen Maßnahmen die Verwaltungsbehörde die teilweise extrem gestiegenen Gebühren für Wasser und Abwasser – auch in Zukunft (!!!) - begrenzen will.

Wie heißt es im Bescheid so treffend: "Da ihr Grundstück grundsätzlich beitragspflichtig ist, wird vorläufig nur 70% des voraussichtlichen Beitragssatzes zur Veranlagung gebracht".

 



Bruschied, 26.02.2024/p.a.

Über die Kraft der Selbstverwaltung

Das Thema Kommunalwahl wirft unaufhaltsam seine Schatten voraus. Denn in diesem Jahr – genauer am 09. Juni - sind wieder Millionen von Bürgerinnen und Bürger in unserem Land aufgerufen, u.a. auch ihre Ortsparlamente neu zu wählen. So auch wir hier in Bruschied. Also Anlass genug, einmal einen etwas anderen Blick auf das Thema der örtlichen Selbstverwaltung zu werfen.

In einer Zeit, in der unsere Welt immer komplexer wird und große Organisationen oder Institutionen oft im Mittelpunkt des Geschehens stehen, kann gerade die Wahrnehmung der Selbstverwaltung auf lokaler Ebene eine echte Alternative sein. Denn kleine und überschaubare Gemeinschaften verfügen sehr oft über einzigartige Möglichkeiten, unmittelbar Positives zu bewirken und damit auch langfristig die Lebensqualität in ihrem Ort zu steigern.

Die Selbstverwaltung im Dorf kann nämlich viel mehr bewirken als nur ein reines Verwaltungssystem zu sein. Sie kann - richtig eingesetzt - als kraftvoller Mechanismus wirken, der die Bewohner dazu befähigt, aktiv am Gestaltungsprozess ihrer Umgebung teilzunehmen. Ein solcher partizipativer Ansatz fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern trägt auch dazu bei, maßgeschneiderte Lösungen für lokale Herausforderungen zu entwickeln.

Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg der ortsbezogenen Selbstverwaltung ist die direkte Beteiligung der Bewohner an anstehenden Entscheidungsprozessen. Mittels regelmäßiger Versammlungen und Diskussionen, sowie Nutzung moderner Kommunikation, können Ideen erarbeitet, Vorschläge erörtert und gemeinsame Ziele definiert werden. Dieser zugleich auch demokratische Ansatz stärkt nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern er ermöglicht es zudem, eine gemeinsame Vorstellung für die Zukunft im eigenen Dorf zu entwickeln. Ein weiterer positiver Aspekt der Selbstverwaltung liegt in der Förderung lokaler Wirtschaftsstrukturen.

 

 

 

Bürgerinnen und Bürger können durch gemeinsame Initiativen örtliche Unternehmen unterstützen, sie können lohnende Projekte selbst initiieren und somit auch die wirtschaftliche Stabilität vor Ort stärken. Ob durch die Gründung von Genossenschaften, die Initialisierung gemeinsamer Landwirtschaftsprojekte, die Unterstützung lokaler (Handwerks-)betriebe oder Vereins- und Gruppenstrukturen. Gerade hier bietet sich ein enormes Potential für kreative und nachhaltige Lösungen. Selbstverwaltung ermöglicht es beispielsweise mehr über unsere Umwelt zu erfahren und sie unmittelbar und nachhaltig zu gestalten. Man denke nur an das Thema der erneuerbaren Energien, die Schaffung von Freiräumen für die Implementierung umweltfreundlicher Maßnahmen, zukunftsweisender Wohn- und Betreuungsvorhaben etc. Denn mit  nachhaltigen Praktiken trägt man letztlich auch zur Gesundheit und Lebensqualität der Einwohner bei. Ein weiterer Pluspunkt der Selbstverwaltung vor Ort ist die Förderung kultureller Vielfalt. Durch lokale Veranstaltungen, kulturelle Projekte, Schaffung neuer Teilnahmeformen und den Erhalt / die Pflege traditioneller Bräuche wird die Identität des Dorfes gestärkt. Dies trägt nicht nur zur Wertschätzung der eigenen Geschichte bei, sondern man schafft auch eine lebendige und inspirierende Umgebung für neue Ideen und Lösungen.

In der heutigen Zeit, in der Globalisierung und Technologisierung unaufhaltsam voranschreiten, ist die Selbstverwaltung im Dorf eine Antwort auf den Wunsch nach lokaler Verbundenheit und Mitbestimmung. Damit eröffnen sich auch neue Wege, um hier vor Ort die Herausforderungen der Moderne anzugehen und dabei authentisch und unmittelbar etwas verändern zu können. 

 

Es liegt also an uns ALLEN, die Kraft der Selbstverwaltung für uns und unser Dorf zu nutzen. Machen wir das Richtige daraus!



Bruschied, 18.01.2024/p.a.

Gertrud  mit heftigem Wintereinbruch

Ein ungewöhnlich intensiver Wintereinbruch hat Bruschied und die gesamte Region fest im Griff. Die eisigen Temperaturen ließen den Boden in den letzten Tagen gefrieren, und am 17. Januar 2023 setzte dann auch noch Regen ein, der alles in eine gefährliche Eislandschaft verwandelte.

Die Auswirkungen waren schnell spürbar: Straßen, Höfe und Gehwege waren durch die Eiskruste zu gefährlichen Rutschbahnen geworden. Die Sicherheit wurde zur Priorität, weshalb der Busverkehr eingestellt wurde. Schüler und Schülerinnen konnten Zuhause bleiben.

Die Situation verschärfte sich weiter, als in der Nacht zum 18. Januar 2023 Schnee fiel. Die bereits vereisten Straßen wurden nun zusätzlich von einer Schneedecke bedeckt, was die Verkehrslage weiter verschärfte. Erneut konnte kein Busverkehr stattfinden. 

Die Auswirkungen des Winterwetters spiegelten sich in zahlreichen Verkehrsunfällen wider, die sich auf den Straßen im Umland häuften, denn eisige Bedingungen machten das Fahren zu einer gefährlichen Herausforderung. 

Die örtlichen Straßenmeistereien hatten alle Hände voll zu tun und waren bemüht, die Straßen zu räumen und für Sicherheit zu sorgen.

Auch in den Medien wurde die Bevölkerung zur Vorsicht aufgerufen, und viele blieben sicherheitshalber daheim oder machten Home-Office, wenn möglich. Gertrud bescherte uns insgesamt eine ungewöhnliche Wetterlage, die unsere Region vor ungewöhnlich winterliche Herausforderungen stellte.